Psalm 78:1-11 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Ein Maskil Asaphs. Vernimm, mein Volk, meine Unterweisung, neigt euer Ohr den Worten meines Mundes!

2. Ich will meinen Mund zu Sprüchen aufthun, will Rätsel aus der Vorzeit verkünden.

3. Was wir gehört und erfahren, und was unsere Väter uns erzählt haben,

4. wollen wir ihren Kindern nicht verhehlen, indem wir dem nachfolgenden Geschlechte die ruhmwürdigen Thaten Jahwes erzählen und seine Macht und die Wunder, die er gethan hat.

5. Er stellte ein Zeugnis in Jakob auf und gab eine Weisung in Israel, indem er unseren Vätern gebot, sie ihren Söhnen kundzuthun,

6. damit das nachkommende Geschlecht sie erführe, die Söhne, die geboren würden, damit sie aufträten und ihren Söhnen davon erzählten,

7. damit sie auf Gott ihr Vertrauen setzten und der großen Thaten Gottes nicht vergäßen und seine Gebote hielten

8. und nicht wie ihre Väter würden, ein abtrünniges und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht, das nicht festes Sinnes war, und dessen Geist nicht treulich an Gott hielt.

9. Die Söhne Ephraims, die Bogengerüsteten, kehrten am Tage des Kampfes um.

10. Sie hielten den Bund Gottes nicht und wollten nicht nach seinem Gesetze wandeln.

11. Sie vergaßen seine großen Thaten und seine Wunder, die er sie hatte schauen lassen.

Psalm 78