Offenbarung 21:1-11 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.

2. Und die heilige Stadt, das neue Jerusalem sah ich herabkommen aus dem Himmel von Gott, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut,

3. und ich hörte eine laute Stimme aus dem Thron heraus sprechen: Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen, und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er, Gott wird mit ihnen sein.

4. Und er wird abwischen alle Thränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei, noch Pein; denn das erste ist vergangen.

5. Und der auf dem Throne saß, sprach: siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: schreibe; denn diese Worte sind zuverläßig und wahrhaftig.

6. Und er sprach zu mir: es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden geben von der Quelle des Lebenswassers umsonst.

7. Der Sieger soll es ererben, und ich will ihm Gott sein und er soll mir Sohn sein.

8. Den Feigen aber und Ungläubigen, Befleckten, Mördern, Unzüchtigen, Giftmischern, Götzendienern und allen Lügnern soll ihr Teil werden in dem See der von Feuer und Schwefel brennt, das da ist der zweite Tod.

9. Und es kam einer von den sieben Engeln mit den sieben Schalen, die mit den letzten sieben Plagen gefüllt sind, und redete zu mir also: komm, ich will dir zeigen die Braut, das Weib des Lamms.

10. Und er trug mich im Geiste auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, herabkommend aus dem Himmel von Gott her,

11. mit der Herrlichkeit Gottes; ihr Glanz ist gleich wie der köstlichste Edelstein, wie ein Jaspis-Krystall.

Offenbarung 21