4. Die klugen aber nahmen Oel mit in den Gefäßen nebst ihren Lampen.
5. Als aber der Bräutigam zögerte, nickten sie alle ein und schliefen.
6. Mitten in der Nacht aber entstand ein Geschrei: siehe da der Bräutigam, geht hinaus zum Empfang.
7. Hierauf wachten die Jungfrauen alle auf und richteten ihre Lampen.
8. Die thörichten aber sagten zu den klugen: gebt uns von eurem Oel, denn unsere Lampen verlöschen.
9. Die klugen aber antworteten: es möchte nicht reichen für uns und euch; gehet lieber hin zu den Verkäufern und kaufet euch.
10. Da sie aber hingiengen zu kaufen, kam der Bräutigam, und die bereit waren, zogen mit ihm ein zur Hochzeit, und die Thüre ward zugeschlossen.
11. Nachher aber kommen auch die übrigen Jungfrauen und sagen: Herr, Herr, öffne uns.
12. Er aber antwortete: wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht.
13. So wachet nun, weil ihr den Tag nicht wisset noch die Stunde.
14. Es ist wie bei einem Menschen, der verreiste, seine Knechte berief, und ihnen seine Habe übergab,
15. und gab dem einen fünf Talente, dem andern zwei, dem dritten eines, jedem nach seiner Fähigkeit, und verreiste.
16. Alsobald gieng hin, der die fünf Talente bekommen, trieb sie um, und gewann weitere fünf.
17. Ebenso der die zwei erhalten, gewann weitere zwei.
18. Aber der das eine erhalten, gieng hin, scharrte die Erde auf und vergrub das Geld seines Herrn.