Markus 3:11-30 Textbibel 1899 (TEXT)

11. und die unreinen Geister, wenn sie ihn schauten, fielen vor ihm hin und riefen: du bist der Sohn Gottes,

12. und er bedrohte sie eifrig, daß sie ihn nicht offenbar machen sollten.

13. Und er steigt auf den Berg und ruft zu sich, welche ihm gefielen, und sie kamen zu ihm,

14. und er bestellte Zwölf, die er auch Apostel nannte, daß sie um ihn seien, und daß er sie aussende zur Verkündigung

15. und mit der Vollmacht, die Dämonen auszutreiben.

16. Und er bestellte die Zwölf und gab dem Simon den Namen Petrus,

17. sodann Jakobus den Sohn des Zebedäus und Johannes den Bruder des Jakobus, und diesen legte er den Namen Boanerges bei, das heißt Donnersöhne,

18. und Andreas und Philippus und Bartholomäus und Matthäus und Thomas und Jakobus den Sohn des Alphäus und Thaddäus und Simon den Kananäer

19. und Judas Iskarioth, denselben, der ihn verriet.

20. Und er kommt nach Haus. Und wiederum sammelt sich eine Menge, so daß sie nicht einmal Brot essen konnten.

21. Und da es die Seinigen hörten, giengen sie aus, ihn zu greifen; denn, sagten sie, er ist von Sinnen.

22. Und die Schriftgelehrten, welche von Jerusalem herabgekommen waren, sagten, er habe den Beelzebul, und er treibe die Dämonen aus mit dem obersten der Dämonen.

23. Und er rief sie herzu und sagte zu ihnen in Gleichnissen; wie kann ein Satan einen Satan austreiben?

24. Und wenn ein Reich in sich selbst gespalten ist, so kann das Reich nicht bestehen;

25. und wenn ein Haus in sich selbst gespalten ist, so kann das Haus nicht bestehen;

26. und wenn der Satan wider sich selbst aufgestanden und gespalten ist, so kann er nicht bestehen, sondern es ist zu Ende mit ihm.

27. Aber niemand kann in das Haus des Starken einbrechen und ihm seine Werkzeuge rauben, außer wenn er zuerst den Starken bindet, und hierauf mag er sein Haus ausplündern.

28. Wahrlich, ich sage euch, alle Sünden werden den Söhnen der Menschen vergeben werden, auch die Lästerungen, so viel sie lästern mögen;

29. wer aber auf den heilgen Geist lästert, hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern er ist einer Sünde schuldig für die Ewigkeit -

30. weil sie sagten, er habe einen unreinen Geist.

Markus 3