9. Jesus aber sprach zu ihnen: ich frage euch, ob es erlaubt ist, am Sabbat Gutes zu thun oder Böses zu thun? ein Leben zu retten, oder zu verderben?
10. Und nachdem er sie alle rings herum angesehen, sagte er zu ihm: strecke deine Hand aus. Er aber that es, und seine Hand ward hergestellt.
11. Sie aber wurden ganz unsinnig und beredeten untereinander, was sie Jesus anthun möchten.
12. Es geschah aber in diesen Tagen, daß er hinausgieng zum Gebirg zu beten, und er brachte die Nacht zu im Gebet zu Gott;
13. und als es Tag wurde, rief er seine Jünger herbei, und wählte zwölf von ihnen aus, die er auch Apostel nannte:
14. Simon, dem er auch den Namen Petrus gab, und Andreas, seinen Bruder, und Jakobus, und Johannes, und Philippus, und Bartholomäus,
15. und Matthäus, und Thomas, und Jakobus den Sohn des Alphäus, und Simon mit dem Namen der Eiferer,
16. und Judas den Sohn des Jakobus, und Judas Iskarioth, der zum Verräter geworden ist.
17. Und nachdem er mit ihnen heruntergestiegen, stellte er sich auf ein ebenes Feld mit einer großen Menge von seinen Jüngern, nebst einer großen Versammlung des Volkes von ganz Judäa und Jerusalem und der Küste von Tyrus und Sidon, die gekommen waren ihn zu hören und sich von ihren Krankheiten heilen zu lassen
18. (auch die von unreinen Geistern Belästigten wurden geheilt;
19. und alle Welt suchte ihn anzurühren, weil eine Kraft von ihm ausgieng und alle heilte).
20. Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Selig ihr Arme, denn euer ist das Reich Gottes.
21. Selig die ihr jetzt hungert, den ihr werdet gesättigt werden. Selig, die ihr jetzt weinet, denn ihr werdet lachen.