Lukas 21:24-37 Textbibel 1899 (TEXT)

24. Und sie werden durch die Schneide des Schwertes fallen, und werden gefangen geführt werden unter alle Völker, und Jerusalem wird zertreten werden von Heiden, bis daß die Zeiten der Heiden erfüllt sind.

25. Und es werden Zeichen geschehen an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker sich zusammendrängen in Angst vor dem Tosen des Meeres und seiner Fluten,

26. da die Menschen vergehen vor Furcht und Erwartung dessen, was über die Welt kommt; denn die Gewalten der Himmel werden erzittern.

27. Und hierauf werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit großer Macht und Herrlichkeit.

28. Wenn aber das anfängt, dann richtet euch auf, und erhebet eure Häupter, denn es nahet eure Erlösung.

29. Und er sagte ihnen ein Gleichnis: sehet den Feigenbaum und alle Bäume;

30. wenn sie schon austreiben, könnt ihr im Zusehen von selbst merken, daß der Sommer schon nahe ist.

31. So auch ihr, wenn ihr dieses geschehen seht, so merket, daß das Reich Gottes nahe ist.

32. Wahrlich ich sage euch, dieses Geschlecht wird nimmermehr vergehen, bis es alles geschieht.

33. Der Himmel und die Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nimmermehr vergehen.

34. Achtet aber auf euch selbst, daß eure Herzen nicht beschwert werden durch Berauschung, Trunkenheit und Sorgen der Nahrung, und jener Tag plötzlich über euch falle,

35. wie ein Netz; denn er wird hereinbrechen über alle, die da wohnen auf der ganzen Erde hin.

36. Wachet aber zu aller Zeit mit Beten, damit ihr im Stande seid, zu entgehen dem allem, was da kommen soll, und zu stehen vor dem Sohne des Menschen.

37. Er war aber die Tage über im Tempel und lehrte. Nachts aber gieng er hinaus und übernachtete am Berge, den man den Oelberg heißt.

Lukas 21