Jesaja 49:8-14 Textbibel 1899 (TEXT)

8. So spricht Jahwe: Zur Zeit des Wohlgefallens erhöre ich dich und am Tage des Heils helfe ich dir! Und ich will dich behüten und dich zum Vertreter des Volksbundes machen, um das Land aufzurichten, um die verwüsteten Erbstücke zum Besitze anzuweisen,

9. um den Gefangenen zu sagen: Geht heraus! und denen in der Finsternis: Kommt ans Licht! An den Wegen werden sie weiden und selbst auf allen kahlen Höhen ihre Weide haben.

10. Sie werden nicht hungern, noch dürsten, noch wird sie Kimmung und Sonnenstich treffen; denn ihr Erbarmer wird sie führen und an Wasserquellen behutsam geleiten.

11. Und ich will alle meine Berge zu Weg machen, und meine Straßen wollen wohl aufgeschüttet sein.

12. Da werden dann diese von fern her kommen, und diese von Norden und Westen, und jene vom Lande der Siniter.

13. Juble, o Himmel, und frohlocke, o Erde; und brecht aus, ihr Berge, in Jubelgeschrei! Denn Jahwe tröstet sein Volk und seiner Elenden erbarmt er sich!

14. Zion aber sprach: Jahwe hat mich verlassen, und der Herr hat meiner vergessen! -

Jesaja 49