2. Du pflanzest sie ein, sie schlagen auch Wurzel, sie gedeihen, bringen auch Frucht: nahe bist du ihnen ihren Reden nach, aber fern von ihrem Innern!
3. Du aber, Jahwe, kennst mich, durchschaust mich und hast meine Gesinnung gegen dich erprobt: reiße sie fort wie Schafe zum Schlachten und weihe sie dem Tage des Würgens.
4. Wie lange noch soll das Land trauern, und die Pflanzen überall auf der Flur verdorren? Ob der Bosheit der darin Wohnenden schwinden Tiere und Vögel dahin, - weil sie sagen: Er wird das Ende, das es mit uns nimmt, nicht sehen!
5. Wenn du mit Fußgängern läufst, und die dich schon ermüden, wie willst du da mit Rossen um die Wette laufen? - und fühlst du dich nur in friedlichem Lande sicher, wie wilst du da thun im Dickichte des Jordans?
6. Denn selbst deine Verwandten und deine Familie - auch sie sind treulos gegen dich, auch sie haben dir aus vollem Halse nachgeschrieen; traue ihnen nicht, wenn sie Freundliches zu dir reden!