14. in der Jugendfrische stirbt ihre Seele dahin, und ihr Leben wie das der Lustbuben.
15. Erretten wird er den Elenden durch sein Elend und thut ihnen durch die Drangsal das Ohr auf.
16. Und er lockt auch dich aus dem Rachen der Not auf weiten Plan, wo keine Beengung ist, und was auf deinen Tisch kommt, ist reich an Fett.
17. Bist du aber erfüllt vom Urteile des Gottlosen, so werden Urteil und Gericht dich festhalten.
18. Denn Grimm verführe dich nicht zu Hohn, und des Lösegelds Größe verleite dich nicht.
19. Wird er deinem Schreien anders abhelfen, als durch Bedrängnis und alle Kraftanstrengungen?
20. Lechze nicht nach der Nacht, daß Völker auffahren an ihrer Stelle.
21. Hüte dich, wende dich nicht zum Frevel; denn dazu hast du mehr Lust als zum Leiden.
22. Siehe, Gott wirkt erhaben in seiner Kraft; wer ist ein Herrscher wie er?
23. Wer hat ihm seinen Weg vorgeschrieben, und wer gesagt: du hast Unrecht gethan?
24. Gedenke, daß du sein Thun erhebst, welches die Menschen besingen!
25. Alle Menschen schauen ihre Lust daran; der Sterbliche erblickt es von ferne.
26. Ja, Gott ist erhaben und unbegreiflich für uns, die Zahl seiner Jahre nicht zu erforschen.
27. Denn er zählt des Wassers Tropfen ab, daß sie infolge seines Nebels Regen sickern,
28. den die Wolken rieseln lassen, auf viele Menschen niederträufeln.
29. Und vollends, wenn man die Ausbreitungen des Gewölks verstände, das Krachen seines Gezelts!
30. Siehe, er breitet um sich aus sein Licht und bedeckt die Wurzeln des Meers.