4. Wenn ihr euch durch das Gesetz rechtfertigen lassen wollet, seid ihr ausgethan von Christus, seid ihr aus der Gnade gefallen.
5. Denn wir warten im Geiste durch den Glauben auf die Hoffnung der Gerechtigkeit.
6. In Christus Jesus vermag weder die Beschneidung, noch das Gegenteil etwas, sondern der Glaube der durch Liebe sich auswirkt.
7. Ihr waret im schönen Lauf: wer hat euch gehemmt, daß ihr der Wahrheit nicht folget?
8. Die Lockstimme kommt nicht von dem, der euch beruft.
9. Ein wenig Sauerteig säuert den ganzen Teig.
10. Ich vertraue zu euch im Herrn, daß ihr keinen andern Sinn annehmen werdet; euer Verstörer aber wird die Strafe tragen, wer es auch sei.
11. Ich aber, Brüder, wenn ich noch die Beschneidung verkündigte, warum würde ich dann noch verfolgt? dann ist es ja vorbei mit dem Aergernisse des Kreuzes.
12. Verstümmeln sollen sie sich lieber, die euch aufwiegeln.
13. Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder, doch ja nicht Freiheit zum offenen Thor des Fleisches; vielmehr dienet einander in der Liebe.
14. Denn das ganze Gesetz geht in Ein Wort zusammen, nämlich: du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.