2. Chronik 32:16-26 Textbibel 1899 (TEXT)

16. Und so redeten seine Diener noch mehr wider Gott, Jahwe, und wider seinen Knecht Hiskia.

17. Auch einen Brief schrieb er, um Jahwe, den Gott Israels, zu lästern und wider ihn zu reden, indem er behauptete: Wie die Götter der Völker in den verschiedenen Ländern ihr Volk nicht aus meiner Gewalt errettet haben, ebensowenig wird auch der Gott Hiskias sein Volk aus meiner Gewalt erretten.

18. Und sie riefen die Bewohner Jerusalems, die sich auf der Mauer befanden, mit lauter Stimme auf judäisch an, um sie in Furcht und Schrecken zu versetzen, damit sie die Stadt in ihre Gewalt bekämen,

19. und redeten vom Gotte Jerusalems wie von den Göttern der Heidenvölker, die nur ein Werk von Menschenhänden sind.

20. Als nun der König Hiskia und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, um dieser Sache willen beteten und zum Himmel schrieen,

21. da sandte Jahwe einen Engel; der vertilgte sämtliche Krieger, Heerführer und Oberste im Lager des Königs von Assyrien, so daß er mit Schmach bedeckt in sein Land zurückkehrte. Als er sich nun in den Tempel seines Gottes begab, fällten ihn dort welche, die von seinem eigenen Leibe gekommen waren, durchs Schwert.

22. So rettete Jahwe Hiskia und die Bewohner Jerusalems aus der Gewalt Sanheribs, des Königs von Assyrien, und aus der Gewalt aller und verschaffte ihnen ringsum Ruhe.

23. Und viele brachten Jahwe Gaben und Jerusalem und Hiskia, dem Könige von Jerusalem, Kleinodien, und er stand darnach in den Augen aller Völker hoch da.

24. Zu jener Zeit ward Hiskia todkrank. Da betete er zu Jahwe, und dieser redete zu ihm und gab ihm ein Wunderzeichen.

25. Aber Hiskia vergalt nicht die Wohlthat, die ihm widerfahren war, sondern ward hochmütig; darum kam grimmiger Zorn über ihn und über Juda und Jerusalem.

26. Da demütigte sich Hiskia in seinem Hochmut, er und die Bewohner Jerusalems; daher kam der grimmige Zorn Jahwes nicht schon bei den Lebzeiten Hiskias über sie.

2. Chronik 32