1. Mose 41:16-25 Textbibel 1899 (TEXT)

16. Da erwiderte Joseph dem Pharao: O nein, ich nicht; aber Gott wird etwas offenbaren, was dem Pharao zum Heile gereicht.

17. Da erzählte der Pharao dem Joseph: Mir träumte, ich stehe am Ufer des Nil.

18. Da stiegen aus dem Nil sieben Kühe herauf, fetten Leibes und von stattlichem Aussehen, und weideten im Riedgras.

19. Nach ihnen aber stiegen sieben andere Kühe herauf, elend und überaus häßlich anzusehen und mageren Leibes - nie habe ich in ganz Ägypten etwas so Häßliches gesehen wie sie!

20. Hierauf fraßen die mageren und häßlichen Kühe die sieben ersten, die fetten Kühe.

21. Aber auch als sie sie hineingefressen hatten, merkte man nichts davon, daß sie sie gefressen hatten, vielmehr war ihr Aussehen häßlich wie zuvor. Da erwachte ich.

22. Weiter aber sah ich im Traume sieben Ähren an einem Halme wachsen, die waren voll und schön.

23. Nach ihnen aber sproßten sieben taube, dürre, vom Ostwind versengte Ähren auf,

24. und die dürren Ähren verschlangen die sieben schönen Ähren. Das erzählte ich den Schriftkundigen, aber keiner kann mir Bescheid geben.

25. Da antwortete Joseph dem Pharao: Die Träume des Pharao sind gleichbedeutend; Gott hat dem Pharao vorausverkündigt, was er demnächst thun wird.

1. Mose 41