Psalmen 104:5-21 Schlachter 2000 (SCH2000)

5. Er hat die Erde auf ihre Grundfesten gegründet, dass sie nicht wankt für immer und ewig.

6. Mit der Flut decktest du sie wie mit einem Kleid; die Wasser standen über den Bergen;

7. aber vor deinem Schelten flohen sie, vor deiner Donnerstimme suchten sie ängstlich das Weite.

8. Die Berge stiegen empor, die Täler senkten sich zu dem Ort, den du ihnen gesetzt hast.

9. Du hast [den Wassern] eine Grenze gesetzt, die sie nicht überschreiten sollen; sie dürfen die Erde nicht wiederum bedecken.

10. Du lässt Quellen entspringen in den Tälern; sie fließen zwischen den Bergen hin;

11. sie tränken alle Tiere des Feldes; die Wildesel löschen ihren Durst.

12. Über ihnen wohnen die Vögel des Himmels; die lassen aus den Zweigen ihre Stimme erschallen.

13. Du tränkst die Berge aus deinen Obergemächern; von der Frucht deiner Werke wird die Erde satt.

14. Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Pflanzen, dass sie dem Menschen dienen, damit er Nahrung hervorbringe aus der Erde;

15. und damit der Wein das Herz des Menschen erfreue, und das Angesicht glänzend werde vom Öl, und damit Brot das Herz des Menschen stärke.

16. Die Bäume des Herrn trinken sich satt, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat,

17. wo die Vögel ihre Nester bauen und der Storch, der die Zypressen bewohnt.

18. Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen sind eine Zuflucht für die Klippdachse.

19. Er hat den Mond gemacht zur Bestimmung der Zeiten; die Sonne weiß ihren Untergang.

20. Schaffst du Finsternis, und wird es Nacht, so regen sich alle Tiere des Waldes.

21. Die jungen Löwen brüllen nach Raub und suchen ihre Nahrung von Gott.

Psalmen 104