Matthäus 8:19-31 Schlachter 2000 (SCH2000)

19. Und ein Schriftgelehrter trat herzu und sprach zu ihm: Meister, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst!

20. Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des Menschen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann.

21. Ein anderer seiner Jünger sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben!

22. Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben!

23. Und er trat in das Schiff, und seine Jünger folgten ihm nach.

24. Und siehe, es erhob sich ein großer Sturm auf dem See, sodass das Schiff von den Wellen bedeckt wurde; er aber schlief.

25. Und seine Jünger traten zu ihm, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns! Wir kommen um!

26. Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und befahl den Winden und dem See; und es entstand eine große Stille.

27. Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Wer ist dieser, dass ihm selbst die Winde und der See gehorsam sind?

28. Und als er ans jenseitige Ufer in das Gebiet der Gergesener kam, liefen ihm zwei Besessene entgegen, die kamen aus den Gräbern heraus und waren sehr gefährlich, sodass niemand auf jener Straße wandern konnte.

29. Und siehe, sie schrien und sprachen: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, du Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, um uns vor der Zeit zu quälen?

30. Es war aber fern von ihnen eine große Herde Schweine auf der Weide.

31. Und die Dämonen baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so erlaube uns, in die Schweineherde zu fahren!

Matthäus 8