16. Und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen.
17. Da antwortete Jesus und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn her zu mir!
18. Und Jesus befahl dem Dämon, und er fuhr von ihm aus, und der Knabe war gesund von jener Stunde an.
19. Da traten die Jünger allein zu Jesus und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben?
20. Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen! Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Berg sprechen: Hebe dich weg von hier dorthin!, und er würde sich hinwegheben; und nichts würde euch unmöglich sein.
21. Aber diese Art fährt nicht aus außer durch Gebet und Fasten.
22. Als sie nun ihren Weg durch Galiläa nahmen, sprach Jesus zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird in die Hände der Menschen ausgeliefert werden,
23. und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferweckt werden. Und sie wurden sehr betrübt.
24. Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der Tempelsteuer zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Meister nicht auch die zwei Drachmen?
25. Er antwortete: Doch! Und als er ins Haus trat, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was meinst du, Simon, von wem nehmen die Könige der Erde den Zoll oder die Steuer, von ihren Söhnen oder von den Fremden?
26. Petrus sagte zu ihm: Von den Fremden. Da sprach Jesus zu ihm: So sind also die Söhne frei!
27. Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an den See, wirf die Angel aus und nimm den ersten Fisch, den du herausziehst, und wenn du sein Maul öffnest, wirst du einen Stater finden; den nimm und gib ihn für mich und dich!