10. Saron soll zu einer Schafhürde und das Tal Achor zu einem Lagerplatz der Rinder werden, für mein Volk, das mich gesucht hat.
11. Ihr aber, die ihr den Herrn verlasst, die ihr meinen heiligen Berg vergesst, die ihr dem »Glück« einen Tisch bereitet und dem »Schicksal« zu Ehren einen Trank einschenkt —
12. über euch will ich als Schicksal das Schwert verhängen, dass ihr alle zur Schlachtung hinsinken werdet! Denn als ich rief, da habt ihr nicht geantwortet; als ich redete, da habt ihr nicht hören wollen; sondern ihr habt getan, was in meinen Augen böse ist, und habt erwählt, was mir nicht gefiel.
13. Darum, so spricht Gott, der Herr: Siehe, meine Knechte sollen essen, ihr aber sollt hungern; siehe, meine Knechte sollen trinken, ihr aber sollt durstig sein; siehe, meine Knechte sollen vor gutem Mut jauchzen, ihr aber werdet beschämt werden;
14. siehe, meine Knechte sollen vor Freude des Herzens frohlocken, ihr aber sollt vor Herzeleid schreien und vor gebrochenem Mut jammern;
15. und ihr müsst euren Namen meinen Auserwählten zum Fluchwort hinterlassen; denn Gott, der Herr, wird dich töten; seine Knechte aber wird er mit einem anderen Namen benennen,
16. sodass, wer sich im Land segnen will, sich bei dem wahrhaftigen Gott segnen wird, und wer im Land schwören will, bei dem wahrhaftigen Gott schwören wird; denn man wird die früheren Nöte vergessen, und sie werden vor meinen Augen verborgen sein.