Hosea 9:3-10 Schlachter 2000 (SCH2000)

3. Sie sollen nicht bleiben im Land des Herrn, sondern Ephraim muss nach Ägypten zurückkehren und in Assyrien unreine Speisen essen.

4. Sie sollen dem Herrn keinen Wein [zum Trankopfer] spenden, und an ihren Schlachtopfern wird er kein Wohlgefallen haben; wie Trauerbrot sollen sie ihnen sein; alle, die davon essen, verunreinigen sich damit; denn ihr Brot ist nur für ihren Hunger, es soll nicht ins Haus des Herrn kommen!

5. Was wollt ihr am Feiertag tun, am Tag des Festes des Herrn?

6. Denn siehe, wenn sie wegen der Ver­wüstung weggezogen sind, so wird Ägypten sie aufnehmen, Memphis sie begraben; Disteln werden ihre silbernen Kleinodien überwuchern, Dornen ihre Hütten.

7. Die Tage der Heimsuchung sind gekommen, die Tage der Vergeltung sind da! Israel soll erfahren, ob der Prophet ein Narr sei, der Geistesmensch wahnsinnig! Und das um deiner großen Schuld willen, weil du so feindselig bist.

8. Ephraim schaut nach [Gesichten] aus neben meinem Gott; dem Propheten sind auf allen seinen Wegen Vogelfallen gelegt; im Haus seines Gottes feindet man ihn an.

9. In tiefe Verderbnis sind sie versunken, wie vor Zeiten in Gibea; er wird an ihre Missetat gedenken, ihre Sünden wird er strafen.

10. Wie Trauben in der Wüste, so fand ich Israel; wie eine frühreife Frucht am jungen Feigenbaum erblickte ich eure Väter; sie aber gingen zum Baal-Peor und weihten sich der Schande und wurden zum Gräuel wie der, den sie lieben.

Hosea 9