7. Bedenke doch, dass mein Leben [nur] ein Hauch ist, dass mein Auge nichts Gutes mehr sehen wird!
8. Das Auge dessen, der mich [jetzt] erblickt, wird mich nicht mehr sehen; wenn deine Augen [nach mir sehen], so bin ich nicht mehr!
9. Wie die Wolke vergeht und verschwindet, so kommt, wer ins Totenreich fährt, nicht mehr herauf;
10. er kehrt nicht mehr in sein Haus zurück, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr.
11. Darum will auch ich meinen Mund nicht zurückhalten; ich will reden in der Bedrängnis meines Geistes, in der Verbitterung meiner Seele will ich klagen:
12. Bin ich denn das Meer oder ein Ungeheuer, dass du eine Wache gegen mich aufstellst?
13. Wenn ich denke: Mein Bett wird mich trösten, mein Lager wird meine Klage erleichtern!,
14. so erschreckst du mich mit Träumen und ängstigst mich durch Gesichte,