1. Jetzt aber lachen die über mich, die an Jahren jünger sind als ich, deren Väter ich verschmäht hätte, neben die Hunde meiner Herde zu setzen!
2. Wozu sollte mir die Arbeit ihrer Hände dienen, da es ihnen an ungebrochener Kraft fehlte?
3. Durch Mangel und Hunger abgezehrt, benagen sie das dürre Land, das längst wüst und verödet war;
4. sie pflücken Salzkraut am Gesträuch, und ihr Brot ist die Ginsterwurzel.
5. Aus der Gemeinschaft werden sie gejagt; man schreit über sie wie über Diebe.
6. Am Abhang der Schluchten müssen sie wohnen, in Erdlöchern und Felsenhöhlen.
7. Im Gebüsch schreien sie, unter dem Unkraut finden sie sich zusammen.
8. Als Kinder von Narren, Kinder von Ehrlosen, sind sie aus dem Land hinausgepeitscht worden.
9. Und jetzt bin ich ihr Spottlied geworden und diene ihnen zum Geschwätz!
10. Sie verabscheuen mich, fliehen vor mir, und vor meinem Angesicht halten sie den Speichel nicht zurück.
11. Denn meine Bogensehne hat Er gelöst und mich gebeugt, darum lassen sie den Zügel vor mir schießen.