7. Warum leben denn die Gottlosen, werden alt, groß und stark?
8. Ihr Same gedeiht vor ihrem Angesicht um sie her, und ihre Sprösslinge sind vor ihren Augen.
9. Ihre Häuser haben Frieden, keine Furcht; die Rute Gottes schlägt sie nicht.
10. Sein Stier bespringt, und nicht umsonst; seine Kuh kalbt ohne Fehlgeburt.
11. Ihre Jungen lassen sie ausziehen wie eine Schafherde, und ihre Kinder hüpfen herum.
12. Sie singen laut zur Pauke und Laute und sind fröhlich beim Klang der Schalmei.
13. Sie verbringen ihre Tage in Wohlleben und fahren in einem Augenblick in das Totenreich hinab.
14. Und doch sprechen sie zu Gott: »Weiche von uns; nach der Erkenntnis deiner Wege fragen wir nicht!
15. Was ist schon der Allmächtige, dass wir ihm dienen sollten, und was nützt es uns, ihn anzurufen?«
16. — Doch siehe, ihr Glück liegt nicht in ihrer Hand; [darum] sei der Rat der Gottlosen fern von mir! —
17. Wie oft erlischt die Leuchte der Gottlosen und ereilt sie ihr Unglück, teilt Er ihnen Verderben zu in seinem Zorn,