Hiob 19:14-22 Schlachter 2000 (SCH2000)

14. Meine Verwandten bleiben aus, und meine Vertrauten verlassen mich.

15. Meine Hausgenossen und meine Mägde halten mich für einen Fremden; sie sehen mich als einen Unbekannten an.

16. Rufe ich meinen Knecht, so antwortet er mir nicht; ich muss ihn anflehen mit meinem Mund.

17. Mein Atem ist meiner Frau zuwider und mein Gestank den Söhnen meiner Mutter.

18. Sogar Buben verachten mich; stehe ich auf, so reden sie gegen mich.

19. Alle meine Vertrauten verabscheuen mich, und die ich liebte, haben sich gegen mich gewandt.

20. An meiner Haut und meinem Fleisch klebt mein Gebein, und ich habe kaum noch Haut, um meine Zähne zu behalten.

21. Erbarmt euch, erbarmt euch doch über mich, ihr, meine Freunde, denn die Hand Gottes hat mich getroffen!

22. Warum verfolgt ihr mich ebenso wie Gott und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen?

Hiob 19