Apostelgeschichte 2:5-17 Schlachter 2000 (SCH2000)

5. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel.

6. Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.

7. Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind diese, die da reden, nicht alle Galiläer?

8. Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden?

9. Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia;

10. Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten,

11. Kreter und Araber — wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden!

12. Und sie entsetzten sich alle und gerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum anderen: Was soll das wohl sein?

13. Andere aber spotteten und sprachen: Sie sind voll süßen Weines!

14. Da trat Petrus zusammen mit den Elf auf, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen: Ihr Männer von Judäa und ihr alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sollt ihr wissen, und nun hört auf meine Worte!

15. Denn diese sind nicht berauscht, wie ihr meint; es ist ja erst die dritte Stunde des Tages;

16. sondern dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist:

17. »Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da werde ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben;

Apostelgeschichte 2