1. Mose 31:28-35 Schlachter 2000 (SCH2000)

28. Du hast mich nicht einmal meine Enkel und Töchter küssen lassen; da hast du töricht gehandelt!

29. Es stünde in meiner Macht, euch Schlimmes anzutun; aber der Gott eures Vaters hat gestern zu mir gesagt: Hüte dich, dass du mit Jakob anders als freundlich redest!

30. Und nun bist du ja gegangen, weil du dich so sehr sehntest nach dem Haus deines Vaters; warum hast du aber meine Götter gestohlen?

31. Da antwortete Jakob und sprach zu Laban: Ich fürchtete mich; denn ich sagte mir, du könntest mir deine Töchter entreißen!

32. Was aber deine Götter betrifft — derjenige, bei dem du sie findest, soll nicht am Leben bleiben! In Gegenwart unserer Brüder sieh dir alles an, was bei mir ist, und nimm es dir! Jakob wusste nämlich nicht, dass Rahel sie gestohlen hatte.

33. Da ging Laban in Jakobs Zelt und in Leas Zelt und in das Zelt der beiden Mägde, fand aber nichts. Und von Leas Zelt ging er in Rahels Zelt.

34. Rahel aber hatte die Teraphim genommen und sie in den Kamelsattel gelegt und sich daraufgesetzt. Und Laban durchsuchte das ganze Zelt, fand sie aber nicht.

35. Da sprach sie zu ihrem Vater: Mein Herr möge nicht so grimmig dreinsehen, weil ich vor dir nicht aufstehen kann; es geht mir eben nach der Weise der Frauen! Er aber suchte eifrig und fand die Teraphim nicht.

1. Mose 31