Hiob 34:9-18 Schlachter 1951 (SCH51)

9. Denn er hat gesagt: «Es nützt dem Menschen nichts, wenn er mit Gott Freundschaft pflegt!»

10. Darum, ihr verständigen Männer, hört mir zu: Fern sei es von Gott, sich Gewalttätigkeiten zu erlauben, und von dem Allmächtigen, Unrecht zu tun;

11. sondern er bezahlt dem Menschen, wie er es verdient, und läßt einem jeden widerfahren nach seinem Wandel.

12. Ja wahrlich, Gott tut kein Unrecht, und der Allmächtige beugt das Recht nicht!

13. Wessen Obhut ist die Erde unterstellt, und wer gibt acht auf die ganze Welt?

14. Wenn er nur noch auf sich selbst achtete und seinen Geist und Odem wieder zu sich nähme,

15. so würde alles Fleisch miteinander vergehen und der Mensch wieder zum Staube kehren.

16. Hast du nun Verstand, so höre dies und merke auf die Stimme meiner Worte!

17. Könnte auch einer, der das Recht haßt, herrschen, oder willst du den Gerechten, den Mächtigen, verdammen?

18. Darf man zum König sagen: Du Nichtsnutz! und zu den Edlen: Ihr seid ungerecht?

Hiob 34