Hiob 33:9-20 Schlachter 1951 (SCH51)

9. «Rein bin ich, ohne Vergehen, unbefleckt und ohne Schuld!

10. Siehe, er erfindet Beschuldigungen gegen mich, er hält mich für seinen Feind;

11. er legt meine Füße in den Stock und lauert auf alle meine Schritte.»

12. Siehe, das sagst du nicht mit Recht, darauf muß ich dir antworten; denn Gott ist größer als der Mensch.

13. Warum haderst du denn mit ihm, da er doch keine seiner Taten zu verantworten hat?

14. Sondern Gott redet einmal und zum zweitenmal, aber man beachtet es nicht.

15. Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt und sie in ihren Betten schlafen,

16. da öffnet er das Ohr der Menschen und besiegelt seine Warnung an sie,

17. damit der Mensch von seinem Tun abstehe und er den Mann vor Übermut beschütze,

18. daß er seine Seele von der Grube zurückhalte, und sein Leben, daß er nicht renne ins Geschoß.

19. Er züchtigt ihn mit Schmerzen auf seinem Lager, ein hartes Gericht geht über seinen Leib,

20. daß ihm das Brot zum Ekel wird, seiner Seele die Lieblingsspeise;

Hiob 33