Hiob 30:2-9 Schlachter 1951 (SCH51)

2. Wozu konnte die Arbeit ihrer Hände mir dienen, da es ihnen an ungebrochener Kraft gebrach?

3. Durch Mangel und Hunger abgezehrt, benagten sie das dürre Land, welches längst wüste und verödet war.

4. Sie pflückten die Melde ab beim Gesträuch, und die Ginsterwurzel war ihr Brot.

5. Aus der Gemeinde wurden sie gejagt, man schrie über sie wie über Diebe.

6. In grausigen Schluchten müssen sie wohnen, in Erdlöchern und Felsenhöhlen.

7. Im Gebüsche kreischen sie und liegen unter Nesseln hingestreckt.

8. Kinder von Narren, Kinder Ehrloser, sind sie aus ihrem Lande verstoßen.

9. Und deren Spottlied bin ich nun geworden und diene ihnen zum Geschwätz.

Hiob 30