Hiob 30:10-17 Schlachter 1951 (SCH51)

10. Sie verabscheuen und fliehen mich, und vor meinem Angesicht sparen sie den Speichel nicht.

11. Denn meine Sehne hat Er aufgelöst und mich gebeugt, darum lassen sie den Zügel schießen vor mir.

12. Zu meiner Rechten erhebt sich die Brut. Sie lassen meinen Füßen keine Ruhe und bahnen ihre Unheilswege gegen mich.

13. Meinen Pfad haben sie zerstört, zu meinem Falle helfen sie, die keinen Helfer haben.

14. Wie durch eine weite Bresche fallen sie über mich her, unter Kriegsgeschrei wälzen sie sich daher.

15. Es ist Schrecken über mich gekommen; meine Ehre ist wie der Wind verflogen; und wie eine Wolke ist mein Heil vorübergegangen.

16. Und nun ergießt sich meine Seele in mir, denn die Tage meines Elends haben mich ergriffen.

17. Die Nacht durchbohrt mein Gebein, und meine nagenden Schmerzen schlafen nicht;

Hiob 30