Matthäus 12:14-28 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

14. Die Pharisäer jedoch fassten, als sie die Synagoge verließen, den Plan, Jesus zu beseitigen.

15. Jesus wusste, ´was sie vorhatten`. Deshalb zog er sich von dort zurück. Scharen von Menschen folgten ihm, und er heilte alle Kranken.

16. Er ermahnte sie jedoch nachdrücklich, kein Aufsehen um seine Person zu machen.

17. So erfüllte sich, was durch den Propheten Jesaja vorausgesagt worden war:

18. »Seht, das ist mein Diener, den ich erwählt habe, den ich liebe und an dem ich Freude habe. Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern das Recht verkünden.

19. Er wird nicht streiten und lärmen, er wird nicht ´wie ein Marktschreier` auf den Straßen zu hören sein.

20. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. So wird er schließlich dem Recht zum Sieg verhelfen.

21. Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.«

22. Ein Besessener, der blind und stumm war, wurde zu Jesus gebracht. Jesus heilte ihn, und der Mann konnte ´wieder` reden und sehen.

23. Die Menge war außer sich vor Staunen, und alle fragten sich: »Ist er denn etwa der Sohn Davids?«

24. Als die Pharisäer das hörten, sagten sie: »Wisst ihr, wie der die Dämonen austreibt? Er tut es mit Hilfe von Beelzebul, dem Obersten der Dämonen!«

25. Jesus wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: »Jedes Reich, das mit sich selbst im Streit liegt, geht zugrunde, und keine Stadt oder Familie, in der man miteinander im Streit liegt, wird bestehen bleiben.

26. Wenn nun der Satan den Satan austreibt, liegt er mit sich selbst im Streit. Wie kann sein Reich da bestehen?

27. Und wenn ich die Dämonen tatsächlich mit Hilfe von Beelzebul austreibe, mit wessen Hilfe treiben dann eure eigenen Leute sie aus? Sie selbst sind es daher, die über euch das Urteil sprechen werden.

28. Wenn ich die Dämonen nun aber mit der Hilfe von Gottes Geist austreibe, dann ist doch das Reich Gottes zu euch gekommen.

Matthäus 12