Markus 11:4-15 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

4. Die beiden machten sich auf den Weg und fanden tatsächlich draußen auf der Gasse einen jungen Esel an einem Tor angebunden. Als sie ihn losmachten,

5. fragten einige, die dort standen: »Was tut ihr da? Warum bindet ihr das Tier los?«

6. Sie antworteten so, wie Jesus es ihnen gesagt hatte, und man ließ sie gewähren.

7. Sie brachten den Esel zu Jesus, legten ihre Mäntel über das Tier, und er setzte sich darauf.

8. Viele breiteten ihre Mäntel auf dem Weg aus; andere hieben auf den Feldern Zweige von den Bäumen ab und legten sie auf den Weg.

9. Vor und hinter Jesus drängten sich die Menschen und riefen: »Gepriesen sei Gott! ›Gesegnet sei er, der im Namen des Herrn kommt!‹

10. Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das ´nun` kommt! Gepriesen sei Gott in der Höhe!«

11. So zog Jesus in Jerusalem ein. Er ging in den Tempel und sah sich dort alles an. Dann kehrte er, da es inzwischen spät geworden war, mit den Zwölf nach Betanien zurück.

12. Als sie am nächsten Tag Betanien wieder verließen, hatte Jesus Hunger.

13. Da sah er von weitem einen Feigenbaum, der schon Blätter hatte. Er ging hin, um zu sehen, ob auch Früchte an dem Baum waren; doch er fand nur Blätter daran. Es war allerdings auch nicht die Zeit der Feigen.

14. Da sagte Jesus zu dem Baum: »Nie wieder soll jemand von dir Feigen essen!« Das hörten auch seine Jünger.

15. In Jerusalem angekommen, ging Jesus in den Tempel und fing an, alle hinauszuweisen, die dort Handel trieben oder etwas kauften. Er warf die Tische der Geldwechsler und die Sitze der Taubenverkäufer um

Markus 11