Apostelgeschichte 7:23-31 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

23. Im Alter von vierzig Jahren erwachte in Mose der Wunsch, nach seinen Brüdern und Schwestern, den Israeliten, zu sehen.

24. ´Als er sie aufsuchte,` wurde er Zeuge, wie ein Israelit von einem Ägypter misshandelt wurde. Er kam dem Unterdrückten zu Hilfe und rächte das Unrecht, indem er den Ägypter erschlug.

25. Mose dachte, seine Landsleute würden verstehen, dass es Gottes Plan war, sie durch ihn zu retten, aber sie verstanden es nicht.

26. ´Das zeigte sich` am darauffolgenden Tag: Mose kam gerade dazu, als zwei Israeliten sich stritten und einander schlugen. Er versuchte den Streit zu schlichten und wollte die beiden dazu bewegen, Frieden zu schließen. ›Männer‹, sagte er, ›ihr seid doch Brüder! Warum fügt ihr einander solches Unrecht zu?‹

27. Da stieß ihn der, der den Streit begonnen hatte, zur Seite und rief: ›Wer hat dich eigentlich zu unserem Anführer und Richter eingesetzt?

28. Willst du mich etwa auch töten, wie du gestern den Ägypter getötet hast?‹

29. Als Mose das hörte, floh er in das Gebiet der Midianiter. Während der Zeit seines Exils wurden ihm zwei Söhne geboren.

30. Wieder vergingen vierzig Jahre. Da erschien ihm eines Tages in der Wüste am Berg Sinai ein Engel in den Flammen eines brennenden Dornbusches.

31. Mose sah, ´dass der Busch in Flammen stand, aber nicht verbrannte,` und wunderte sich über diese rätselhafte Erscheinung. Er trat näher, um herauszufinden, was es damit auf sich hatte. Da hörte er die Stimme des Herrn:

Apostelgeschichte 7