1. Korinther 14:14-24 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

14. Denn wenn ich zum Beispiel bete und dabei eine ´von Gott eingegebene` Sprache benutze, betet zwar mein Geist, aber mein Verstand bleibt untätig.

15. Was soll ich also tun? Ich will auf beide Weisen beten – auf die, bei der nur mein Geist zu Gott spricht, aber auch auf die, bei der mein Verstand tätig ist. Ich will auf die Weise singen, bei der nur mein Geist Gott lobt, aber auch auf die, bei der mein Verstand tätig ist.

16. Denn wenn du Gott anbetest, ohne dass dein Verstand daran beteiligt ist, wie kann dann jemand, der diese Sprache nicht versteht, deinem Gebet mit einem Amen zustimmen? Er weiß ja gar nicht, was du sagst.

17. An deinem Dankgebet ist nichts Verkehrtes, aber dem anderen bringt es ´für seinen Glauben` keinen Gewinn.

18. Ich bin Gott dankbar, dass ich in Sprachen reden kann, ´die von ihm eingegeben sind,` und ich mache davon mehr Gebrauch als ihr alle.

19. Aber wenn die Gemeinde versammelt ist, will ich lieber fünf verständliche Worte sagen, damit auch andere ´einen Gewinn davon haben und im Glauben` unterrichtet werden, als zehntausend Wörter in einer Sprache, ´die keiner versteht`.

20. Geschwister, seid doch nicht wie Kinder, wenn es darum geht, ´diese Dinge` zu beurteilen! Wie Kinder sollt ihr nur in Bezug auf das Böse sein; in eurem Urteilsvermögen erweist euch als erwachsene Menschen!

21. Im Gesetz heißt es: »Durch fremde Menschen mit fremden Sprachenwerde ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr;aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.«

22. Das Reden in Sprachen, ´die von Gott eingegeben sind,` ist demnach nicht ein Zeichen für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen – ´ein Zeichen des Gerichts`. Mit dem prophetischen Reden ist es umgekehrt: Es ist nicht ein Zeichen für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen – ´ein Zeichen von Gottes Gegenwart`.

23. Stellt euch nur einmal Folgendes vor: Ihr seid als ganze Gemeinde am selben Ort versammelt und fangt alle an, in Sprachen zu reden, ´die von Gott eingegeben sind`. Und nun kommen Leute dazu, die noch nicht viel oder noch gar nichts vom Glauben wissen. Werden sie nicht sagen: »Ihr seid verrückt!«?

24. Und dann stellt euch vor, ihr alle verkündet prophetische Botschaften. Wenn jetzt jemand dazukommt, der vom Glauben nichts oder nicht viel weiß, macht alles, was ihr sagt, ihm bewusst, dass er ein Sünder ist. Durch alles, was er hört, sieht er sich zur Rechenschaft gezogen,

1. Korinther 14