Sprüche 6:4-24 NeÜ bibel.heute (NBH)

4. Gönn deinen Augen keinen Schlaf / und deinen Lidern keine Ruhe -

5. bis du ihm entkommen bist wie die Gazelle dem Jäger, / wie der Vogel dem Zugriff des Fängers.

6. Geh zur Ameise, du Fauler, / sieh, was sie tut und lerne von ihr!

7. Kein Vorgesetzter treibt sie an,

8. und doch sorgt sie im Sommer für Nahrung, / sammelt ihre Vorräte zur Erntezeit.

9. Wie lange willst du noch liegen, du Fauler? / Wann stehst du endlich auf?

10. Nur noch ein wenig Schlaf, nur noch ein bisschen Schlummer, / nur noch ein wenig liegen, die Hände gefaltet,

11. und schon kommt dir die Armut ins Haus, wie ein Landstreicher, / ja, wie ein Räuber überfällt dich die Not.

12. Ein Schuft, ein Bösewicht ist, / wer Lügen verbreitet,

13. wer mit den Augen zwinkert, / mit den Füßen Zeichen gibt, / mit Fingern Andeutungen macht,

14. wer ein Herz voller Falschheit hat, / mit bösen Plänen darin / und jederzeit Zank anzettelt.

15. Darum nimmt er ein schreckliches Ende, / plötzlich wird er zerschmettert / und nichts kann ihn retten.

16. Sechs Dinge sind Jahwe verhasst, / und sieben sind ihm ein Gräuel:

17. stolze Augen, falsche Zunge / und Hände, die Unschuldige töten,

18. ein Herz, das böse Gedanken durchpflügt, / Füße, die dem Verbrechen nachlaufen,

19. ein falscher Zeuge, der Lügen in die Ohren bläst, / und einer, der Zank zwischen Brüdern entfacht.

20. Bewahre, mein Sohn, das Gebot deines Vaters, / verwirf die Weisung deiner Mutter nicht!

21. Nimm sie dir zu Herzen, / winde sie um deinen Hals.

22. Beim Gehen soll es dich leiten, / beim Liegen dich behüten / und beim Wachwerden dir raten.

23. Denn das Gebot ist wie eine Leuchte, / die Weisung wie ein Licht, / und die ermahnende Erziehung ist ein Weg zum Leben,

24. um dich zu schützen vor der schlechten Frau, / der glatten Zunge der Fremden.

Sprüche 6