28. Sie lauert dir auf wie ein Räuber / und vermehrt die Zahl der untreuen Männer.
29. Wer hat Ach und wer hat Weh? / Wer hat Streit und wer jammert herum? / Wer lässt sich grundlos schlagen, / und wer hat glasige Augen?
30. Die bis spät beim Weine sitzen, / die kommen, um den Mischwein zu kosten.
31. Sieh den Wein nicht an, wie er erglüht, / wie er so rot im Becher funkelt; / wie glatt er durch die Kehle rinnt!
32. Am Ende beißt er wie eine Schlange, / wie eine Viper spritzt er sein Gift.
33. Dann siehst du seltsame Dinge / und redest dummes Zeug.
34. Du fühlst dich wie auf stürmischer See, / als ob du im Mastkorb eines Schiffes liegst.
35. "Man hat mich geschlagen, doch es tat mir nicht weh; / man hat mich verprügelt, ich merkte es nicht. / Wie werde ich nur wieder wach? / Ich brauche einen Schluck, / ich muss wieder hin!"