17. In den Augen aller Vögel / ist das Fangnetz ohne Absicht bestreut.
18. Doch jene lauern auf ihr eigenes Blut, / sie stellen dem eigenen Leben nach.
19. Und so geht es jedem, der unehrlich reich werden will, / sein Raub raubt dem Räuber das Leben.
20. Die Weisheit ruft auf der Straße, / auf den Plätzen erschallt ihre Stimme.
21. Man hört sie im lärmenden Gewühl / und auch an den Toren der Stadt:
22. "Wie lange noch, ihr Einfältigen, liebt ihr die Einfalt, / wie lange gefällt den Spöttern ihr Spott / und verschmähen die Narren Erkenntnis?