15. Sie erwiderte: "Wenn du mich schon in den heißen Negev verheiratet hast, dann gib mir auch ein paar Wasserbecken als Segensgeschenk dazu!" Da schenkte ihr Kaleb die oberen und die unteren Teichanlagen bei Hebron.
16. Die Nachkommen von Moses Schwager, - das waren Keniter - waren mit den Männern Judas aus der Palmenstadt aufgebrochen und in das Steppengebiet gezogen, das im Süden von Arad liegt. Als Halbnomaden hielten sie sich im Gebiet Judas auf.
17. Dann halfen die Männer Judas ihren Stammesbrüdern von Simeon, die Kanaaniter in Zefat zu besiegen. Sie vollstreckten den Bann an der Stadt und nannten sie Horma, Bann.
18. Doch die Städte Gaza, Aschkelon und Ekron mit den dazugehörigen Gebieten konnten die Männer Judas nicht einnehmen,
19. denn die Bewohner der Küstenebene hatten eiserne Streitwagen. So konnten sie sie nicht vertreiben. Jahwe half ihnen aber, das Bergland zu erobern.
20. Nach der Anordnung Moses wurde dann die Stadt Hebron Kaleb zugesprochen, der die drei Sippen der Anakssöhne von dort vertrieben hatte.
21. Doch die Jebusiter, die Bewohner Jerusalems, wurden auch von den Männern des Stammes Benjamin nicht vertrieben. Bis heute leben sie dort unter den Benjaminiten.
22. Auch die Männer der Josefstämme Efraőm und Manasse zogen los und griffen Bet-El an. Jahwe stand ihnen bei.
23. Zuerst erkundeten sie die Stadt, die damals noch Lus hieß.
24. Als die Späher einen Mann herauskommen sahen, hielten sie ihn fest und sagten: "Wenn du uns einen Zugang in die Stadt zeigst, werden wir dich belohnen."
25. Er zeigte ihnen eine Stelle, wo sie eindringen konnten. Auf diese Weise eroberten die Männer der Josefstämme die Stadt. Sie töteten alle Einwohner mit dem Schwert, doch den Mann und seine ganze Sippe ließen sie gehen.
26. Der zog daraufhin ins Land der Hetiter und gründete eine Stadt, die er Lus nannte, wie sie heute noch heißt.
27. Der Stamm Manasse vertrieb die Einwohner von Bet-Schean, Taanach, Dor, Jibleam und Megiddo und den dazugehörenden Ortschaften nicht. Die Kanaaniter setzten alles daran, in dieser Gegend wohnen zu bleiben.
28. Als die Israeliten dann stärker wurden, verpflichteten sie sie zu Zwangsarbeiten, vertrieben sie aber nicht.
29. Auch der Stamm Efraőm vertrieb die Kanaaniter nicht aus der Stadt Geser, denn sie hielten durch und blieben mitten in seinem Gebiet ansässig.
30. Der Stamm Sebulon vertrieb die Einwohner von Kitron und Nahalal nicht, sodass die Kanaaniter auch unter ihnen wohnen blieben. Später jedoch verpflichtete man sie zu Zwangsarbeiten.
31. Der Stamm Ascher vertrieb die Einwohner von Akko und Sidon nicht, und auch nicht die von Mahaleb, Achsib, Helba, Afek und Rehob.
32. Deshalb lebten die Leute von Ascher mitten unter den Kanaanitern, die in der Gegend wohnen blieben, weil man sie nicht vertrieben hatte.
33. Der Stamm Naftali vertrieb die Einwohner von Bet-Schemesch und Bet-Anat nicht, sondern lebte in seinem Stammesgebiet mit den Kanaanitern zusammen. Sie mussten ihnen jedoch Zwangsarbeiten leisten.