Psalmen 38:8-18 NeÜ bibel.heute (NBH)

8. Brennender Schmerz quält meine Seite, / nichts ist mehr heil an mir.

9. Müde bin ich und ganz zerschlagen; / ich brülle, weil mein Herz so rast.

10. Du weißt, wonach ich verlange, Herr! / Du hast ja mein Stöhnen gehört.

11. Mein Herz pocht und meine Kraft ist fort, / auch meine Augen versagen den Dienst.

12. Vor meiner Plage scheuen Freunde und Gefährten zurück, / auch meine Verwandten halten sich fern.

13. Die meinen Tod wollen, stellen mir Fallen; / die mein Unglück suchen, verleumden mich. / Intrigen spinnen sie den ganzen Tag.

14. Doch ich stelle mich taub und höre nicht, / ich bleibe stumm und sage kein Wort.

15. Ich bin wie einer, der nichts hört / und keine Widerrede mehr hat.

16. Auf dich verlass ich mich, Jahwe. / Du wirst antworten, Herr, mein Gott.

17. Sie sollen sich nicht freuen über mich, / nicht großtun, wenn ich falle.

18. Denn es fehlt nicht viel zu meinem Sturz, / mein Schmerz erinnert mich daran.

Psalmen 38