Matthäus 21:7-20 NeÜ bibel.heute (NBH)

7. Sie brachten die Eselin und das Fohlen. Dann legten sie ihre Umhänge über die Tiere, und er setzte sich auf das Fohlen.

8. Sehr viele Menschen breiteten jetzt ihre Umhänge auf dem Weg aus, andere hieben Zweige von den Bäumen ab und legten sie auf den Weg.

9. Die Leute, die vorausliefen, und auch die, die Jesus folgten, riefen: "Hosianna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Hosianna, Gott in der Höhe!"

10. Als Jesus in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Aufregung, und alle fragten: "Wer ist dieser Mann?"

11. Die Menge, die Jesus begleitete, antwortete: "Das ist der Prophet Jesus aus Nazaret in Galiläa."

12. Jesus ging in den Tempel und fing an, die Händler und die Leute, die bei ihnen kauften, hinauszujagen. Die Tische der Geldwechsler und die Sitze der Taubenverkäufer stieß er um.

13. "In der Schrift heißt es:", rief er, "'Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein. Aber ihr habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.'"

14. Als er im Tempel war, kamen Blinde und Gelähmte zu ihm, und er machte sie gesund.

15. Als die Hohen Priester und Gesetzeslehrer die Wunder sahen, die er tat, und den Jubel der Kinder hörten, die im Tempel riefen: "Hosianna dem Sohn Davids!", wurden sie wütend

16. und sagten zu Jesus: "Hörst du, was die da schreien?" - "Gewiss", erwiderte Jesus, "aber habt ihr denn nie gelesen: 'Unmündigen und kleinen Kindern hast du dein Lob in den Mund gelegt'?"

17. Er ließ sie stehen und ging aus der Stadt nach Betanien, um dort zu übernachten.

18. Als er am Morgen in die Stadt zurückkehrte, hatte er Hunger.

19. Da sah er einen einzelnen Feigenbaum am Weg stehen. Er ging auf ihn zu, fand aber nur Blätter daran. Da sagte Jesus zu dem Baum: "Nie wieder sollst du Früchte tragen!" Und augenblicklich verdorrte der Feigenbaum.

20. Als die Jünger das sahen, fragten sie erstaunt: "Wie konnte der Feigenbaum so plötzlich verdorren?"

Matthäus 21