Lukas 4:31-42 NeÜ bibel.heute (NBH)

31. Er ging dann nach Kafarnaum hinab, das ist eine Stadt in Galiläa, und sprach dort am Sabbat zu den Menschen.

32. Seine Lehre wühlte sie auf, denn er redete mit Vollmacht.

33. Es gab auch einen Mann in der Synagoge, der von einem bösen Geist, einem Dämon, besessen war. Der fing plötzlich an zu schreien:

34. "Was willst du von uns, Jesus von Nazaret? Bist du hergekommen, um uns zu vernichten? Ich weiß genau, wer du bist: der Heilige Gottes."

35. "Schweig!", herrschte Jesus ihn an. "Verlass ihn sofort!" Da warf der Dämon den Mann mitten unter ihnen zu Boden, verließ ihn aber, ohne ihm weiter zu schaden.

36. Die Leute erschraken sehr und sagten zueinander: "Was für ein Wort! Welche Vollmacht und Kraft! Er befiehlt den bösen Geistern und sie fahren tatsächlich aus."

37. Bald sprach man in der ganzen Gegend von ihm.

38. Nachdem er die Synagoge verlassen hatte, ging Jesus in das Haus Simons. Dessen Schwiegermutter war von einem heftigen Fieber befallen und man bat ihn, ihr zu helfen.

39. Er trat an ihr Bett und bedrohte das Fieber. Es verschwand sofort. Gleich stand sie auf und bediente ihre Gäste.

40. Als die Sonne unterging, brachten die Leute ihre Kranken zu Jesus - Menschen mit den verschiedensten Leiden. Jedem von ihnen legte er die Hände auf und heilte sie.

41. Von vielen fuhren auch Dämonen aus und schrien: "Du bist der Sohn Gottes!" Aber Jesus herrschte sie an und verbot ihnen, weiterzureden weil sie wussten, dass er der Messias war.

42. Bei Tagesanbruch ging er aus dem Haus fort an eine einsame Stelle. Doch die Leute suchten ihn, bis sie ihn gefunden hatten. Sie wollten ihn festhalten und verhindern, dass er von ihnen wegging.

Lukas 4