Lukas 4:21-32 NeÜ bibel.heute (NBH)

21. "Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, in Erfüllung gegangen", fing er an.

22. Seine Zuhörer waren beeindruckt und wunderten sich zugleich über die Worte, die ihm geschenkt wurden. "Ist das nicht der Sohn von Josef?", fragten sie.

23. Da sagte er zu ihnen: "Sicher werdet ihr mir jetzt mit dem Sprichwort kommen: 'Arzt, hilf dir selbst!' und denken: 'Du musst auch hier bei dir, in deiner Vaterstadt, das tun, was wir von Kafarnaum gehört haben.'

24. Aber ihr wisst doch, dass ein Prophet in seinem Heimatort nichts gilt.

25. Und es ist auch wahr, dass es zur Zeit des Propheten Elija viele Witwen in Israel gab, damals, als es drei Jahre und sechs Monate lang nicht regnete und im ganzen Land eine große Hungersnot herrschte.

26. Trotzdem wurde Elija zu keiner von ihnen geschickt, sondern zu einer Witwe in Sarepta, im Gebiet von Sidon.

27. Und viele Aussätzige gab es zur Zeit des Propheten Elischa in Israel, aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman."

28. Als sie das hörten, gerieten alle in der Synagoge in Wut.

29. Sie sprangen auf, zerrten Jesus zur Stadt hinaus und führten ihn bis zum Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war; dort wollten sie ihn hinabstürzen.

30. Aber Jesus schritt mitten durch die Menge hindurch und zog weg.

31. Er ging dann nach Kafarnaum hinab, das ist eine Stadt in Galiläa, und sprach dort am Sabbat zu den Menschen.

32. Seine Lehre wühlte sie auf, denn er redete mit Vollmacht.

Lukas 4