Lukas 21:14-29 NeÜ bibel.heute (NBH)

14. Verzichtet bewusst darauf, im Voraus festzulegen, wie ihr euch verteidigen sollt.

15. Denn ich selbst werde euch Worte in den Mund legen, denen eure Gegner nichts entgegenzusetzen haben. Ich werde euch eine Weisheit geben, der sie nicht widersprechen können.

16. Sogar eure Eltern und Geschwister, eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern. Und einige von euch wird man töten.

17. Weil ihr euch zu mir bekennt, werdet ihr von allen gehasst werden.

18. Doch nicht ein Haar von eurem Kopf wird verloren gehen.

19. Bleibt also standhaft, dann werdet ihr das Leben gewinnen.

20. Wenn ihr seht, dass Jerusalem von feindlichen Heeren eingeschlossen ist, könnt ihr sicher sein, dass seine Zerstörung unmittelbar bevorsteht.

21. Dann sollen die Bewohner Judäas in die Berge fliehen. Wer in der Stadt ist, soll sie verlassen, und wer auf dem Land ist, soll nicht Schutz in der Stadt suchen.

22. Denn dann sind die Tage der Bestrafung da, an denen alles in Erfüllung geht, was in der Schrift darüber gesagt ist.

23. Am schlimmsten wird es dann für schwangere Frauen und stillende Mütter sein. Denn das ganze Land wird in schreckliche Not kommen, weil der Zorn Gottes über dieses Volk hereinbricht.

24. Die Menschen werden mit dem Schwert erschlagen oder als Gefangene in alle Länder verschleppt. Jerusalem wird so lange von fremden Völkern niedergetreten werden, bis auch deren Zeit abgelaufen ist.

25. An Sonne, Mond und Sternen werden Zeichen erscheinen, und auf der Erde werden die Völker in Angst und Schrecken geraten und nicht mehr aus und ein wissen vor dem tobenden Meer und seinen Wellen.

26. In Erwartung der schrecklichen Dinge, die noch über die Erde kommen, werden die Menschen vor Angst vergehen, denn sogar die Kräfte des Himmels werden aus dem Gleichgewicht geraten.

27. Dann werden sie den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.

28. Wenn das alles anfängt, dann hebt den Kopf und richtet euch auf, denn dann ist eure Erlösung nicht mehr weit."

29. Jesus gebrauchte noch einen Vergleich: "Seht euch den Feigenbaum oder irgendeinen anderen Baum an.

Lukas 21