Lukas 19:34-47 NeÜ bibel.heute (NBH)

34. "Der Herr braucht es!", antworteten sie.

35. Dann brachten sie das Jungtier zu Jesus, warfen ihre Mäntel darüber und ließen Jesus aufsteigen.

36. Während er so seinen Weg fortsetzte, breiteten andere ihre Mäntel auf dem Weg aus.

37. Als Jesus an die Stelle kam, wo der Weg vom Ölberg in die Stadt hinabführte, brach die ganze Menge der Jünger in Freudenrufe aus. Sie lobten Gott mit lauter Stimme für all die Wunder, die sie miterlebt hatten:

38. "Gepriesen sei der König, / der kommt im Namen des Herrn! / Frieden dem, der im Himmel ist, / Ehre dem, der in der Höhe wohnt!"

39. Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: "Rabbi, bring deine Jünger doch zur Vernunft!"

40. Doch er erwiderte: "Ich sage euch: Würden sie schweigen, dann würden die Steine schreien."

41. Als er näher kam und die Stadt vor sich liegen sah, weinte er über sie

42. und sagte: "Wenn du wenigstens heute noch erkennen würdest, was dir den Frieden bringt! Doch du bist blind dafür.

43. Es kommt für dich eine Zeit, da werden deine Feinde einen Wall um dich bauen; sie werden dich belagern und dich von allen Seiten bedrängen.

44. Sie werden dich und deine Bewohner niederwerfen und in der ganzen Stadt keinen Stein mehr auf dem anderen lassen, weil du die Gelegenheit, in der Gott dich besuchte, verpasst hast."

45. Dann ging er in den Tempel und fing an, die Händler hinauszujagen.

46. "In der Schrift heißt es:", rief er, "'Mein Haus soll ein Haus des Gebets sein. Aber ihr habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.'"

47. Jeden Tag lehrte Jesus im Tempel, aber die Hohen Priester und Gesetzeslehrer suchten nach einer Möglichkeit, ihn zu beseitigen.

Lukas 19