Lukas 18:21-36 NeÜ bibel.heute (NBH)

21. "Das alles habe ich von Jugend an befolgt", erwiderte der Mann.

22. Da sagte Jesus zu ihm: "Eins fehlt dir noch: Verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen - du wirst dann einen Schatz im Himmel haben - und komm, folge mir nach!"

23. Der Mann wurde sehr traurig, als er das hörte, denn er hatte ein großes Vermögen.

24. Als Jesus ihn so traurig sah, sagte er: "Wie schwer ist es doch für Wohlhabende, in Gottes Reich zu kommen!

25. Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in Gottes Reich."

26. Da fragten die Zuhörer: "Wer kann dann überhaupt gerettet werden?"

27. Jesus sagte: "Das für Menschen Unmögliche ist möglich bei Gott."

28. Da erklärte Petrus: "Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir gefolgt."

29. "Ich versichere euch", erwiderte Jesus, "jeder, der wegen Gottes Reich Haus, Frau, Brüder, Eltern oder Kinder verlassen hat,

30. bekommt jetzt in dieser Zeit alles vielfach wieder und in der kommenden Welt das ewige Leben."

31. Dann nahm er die Zwölf beiseite und sagte: "Passt auf, wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf. Dort wird sich alles erfüllen, was die Propheten über den Menschensohn geschrieben haben.

32. Er wird den Fremden übergeben, die Gott nicht kennen. Er wird verspottet, gedemütigt und angespuckt werden.

33. Und wenn sie ihn ausgepeitscht haben, werden sie ihn töten. Doch drei Tage später wird er vom Tod auferstehen."

34. Die Jünger verstanden kein Wort. Der Sinn des Gesagten blieb ihnen verborgen; sie verstanden einfach nicht, was damit gemeint war.

35. Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte.

36. Er hörte eine große Menschenmenge vorbeiziehen und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe.

Lukas 18