Johannes 12:8-19 NeÜ bibel.heute (NBH)

8. Es wird immer Arme geben, um die ihr euch kümmern könnt. Aber mich habt ihr nicht mehr lange bei euch."

9. Als es sich herumgesprochen hatte, dass Jesus in Betanien war, strömten die Leute in Scharen dorthin. Sie kamen nicht nur wegen Jesus, sondern auch, weil sie Lazarus sehen wollten, den Jesus vom Tod auferweckt hatte.

10. Da beschlossen die Hohen Priester, auch Lazarus zu töten,

11. weil seinetwegen so viele Juden hingingen und anfingen, an Jesus zu glauben.

12. Am nächsten Tag erfuhren viele von denen, die zum Passafest gekommen waren, dass Jesus sich auf den Weg nach Jerusalem gemacht hatte.

13. Da nahmen sie Palmzweige in die Hand und zogen ihm entgegen. "Hosianna!", riefen sie. "Gelobt sei Gott! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn! Heil dem König von Israel!"

14. Jesus hatte einen jungen Esel geliehen und ritt auf ihm in die Stadt, wie es schon in der Heiligen Schrift steht:

15. "Fürchte dich nicht, Tochter von Zion! Dein König kommt zu dir! Er reitet auf einem Eselsfohlen."

16. Doch das verstanden seine Jünger damals noch nicht. Erst nachdem Jesus in Gottes Herrlichkeit zurückgekehrt war, erinnerten sie sich, dass man ihn genauso empfangen hatte, wie es in der Schrift vorausgesagt war.

17. Die Leute in der Menge, die dabei gewesen waren, als Jesus Lazarus aus dem Grab gerufen und vom Tod auferweckt hatte, hatten überall davon erzählt.

18. Deswegen zogen ihm jetzt so viele Menschen entgegen. Sie hatten alle von dem Wunder gehört.

19. Da sagten die Pharisäer zueinander: "Ihr seht doch, dass wir so nicht weiterkommen. Alle Welt läuft ihm nach."

Johannes 12