4. Mein Zorn auf ihn ist verraucht. / Doch finde ich Dornen und Disteln darin, / gibt's einen schonungslosen Krieg: / Sie werden ausgerissen und verbrannt.
5. So geht es dem, der nicht Schutz bei mir sucht / und Frieden mit mir macht, / ja, Frieden mit mir schließt.
6. Jakob wird noch Wurzeln schlagen, / Israel wird blühen und gedeihen / und mit Früchten erfüllen die ganze Welt.
7. Hat der Herr sein Volk geschlagen, wie er ihre Schläger schlug? / Hat er von ihnen so viel umgebracht, wie er das bei ihren Mördern tat?
8. Mit Maßen, durch Verbannung hast du es bestraft! / Sein heftiger Atem trieb sie fort am Tag, als der Sturm von Osten kam.
9. Dadurch wird Jakobs Schuld gesühnt. / Und weil seine Sünde beseitigt ist, / macht er die Götzenaltäre zerschlagenen Kalksteinen gleich. / Aschera-Pfähle werden verschwunden sein, / und Räucheraltäre nirgends mehr stehen.
10. Leer ist dann die befestigte Stadt, / ein verlassener Ort, / einsam wie die Steppe. / Kälber weiden dort, / lagern sich und fressen ihre Büsche kahl.