13. Die Gottesverächter schnauben vor Wut, / rufen nicht um Hilfe, wenn er sie lähmt.
14. Ihre Seele stirbt schon in der Jugend / und ihr Leben unter Prostituierten.
15. Den Elenden rettet er durch sein Elend / und öffnet sein Ohr durch die Not."
16. "Er lockt auch dich aus dem Rachen der Angst / in einen weiten Raum ohne Enge, / zur Ruhe am reich gedeckten Tisch.
17. Urteilst du so wie Gottlose es tun, / werden Urteil und Gericht dich ergreifen.
18. Der Zorn verlocke dich ja nicht zum Hohn, / das hohe Lösegeld verführe dich nicht!
19. Kann dein Schreien dich aus der Not befreien, / kann es eigene Anstrengung schaffen?
20. Sehne nicht die Nacht herbei, / in der die Völker untergehen.
21. Pass auf und wende dich nicht zu dem Bösen, / dass du es anstelle des Elends auswählst!"
22. "Gott ist erhaben in seiner Macht. / Wer ist ein Lehrer wie er?
23. Wer schreibt ihm seinen Weg vor, / und wer darf sagen: Du hast Unrecht getan?
24. Denk daran, sein Tun zu preisen, / das die Menschen besingen!
25. Alle Menschen haben es gesehen, / jeder kann es von ferne erblicken.
26. Ja, Gott ist erhaben, wir fassen es nicht; / keiner erforscht die Zahl seiner Jahre."
27. "Ja, er zieht Wassertropfen herauf, / ballt den Dunst zu Regen,
28. der dann aus den Wolken träufelt / und viele Menschen benetzt.
29. Versteht man gar das Ausbreiten der Wolken, / das Donnerkrachen aus seinem Zelt?
30. Schau, mit Licht hat er sich umgeben / und den Grund des Meeres zugedeckt.