Hiob 30:17-25 NeÜ bibel.heute (NBH)

17. Die Nacht durchbohrt mein Gebein, / die nagenden Schmerzen hören nicht auf.

18. Durch ihre große Heftigkeit / verändert sich mein Kleid / und schnürt mich ein wie ein Hemd.

19. Er hat mich in den Dreck gestürzt, / wie Staub und Asche bin ich geworden.

20. Ich schreie zu dir, und du antwortest nicht; / ich stehe da, und du starrst mich nur an.

21. Zum Grausamen wandelst du dich, / mit starker Hand verfolgst du mich.

22. Du hebst mich hoch, lässt mich reiten im Wind, / dass ich die Besinnung verlier.

23. Ich weiß, du führst mich in den Tod, / ins Haus, wo alles Lebendige sich sammelt.

24. Doch streckt man beim Sturz nicht die Hand aus, / schreit man nicht beim Untergang?

25. Weinte ich denn nicht über den, der harte Tage hatte? / Hatte ich mit Armen denn kein Mitgefühl?

Hiob 30