13. Du aber sagst: 'Was weiß denn Gott? / Kann er durch Wolkendunkel richten?
14. Wolken umhüllen ihn, dass er nichts sieht, / wenn er am Himmelsrand spazieren geht.'
15. Willst du den Pfad der Vorwelt befolgen, / den die Gottlosen gegangen sind,
16. die weggerafft wurden vor der Zeit? / Wie ein Strom zerfloss ihr fester Grund.
17. Sie sagten zu Gott: 'Mach dich fort!', / und: 'Was kann der Allmächtige uns tun?'
18. Hatte er doch ihre Häuser mit Gutem gefüllt. / Auch mir ist das Denken der Gottlosen fern!
19. Die Gerechten sehen es und freuen sich, / und der Schuldlose wird über sie spotten:
20. Vernichtet sind unsere Feinde! / Ihren Rest hat das Feuer gefressen."
21. "Sei ihm doch Freund und halte Frieden! / Dadurch kommt wieder Gutes zu dir.
22. Nimm die Lehre aus seinem Mund an, / nimm dir seine Worte zu Herzen!
23. Wenn du zum Allmächtigen umkehrst, / wirst du wieder aufgebaut / und entfernst das Unrecht aus deinem Zelt.
24. Wirf dein Gold doch in den Staub, / das Ofirgold zu den Kieseln im Bach!
25. Dann ist der Allmächtige dein Gold, / das erlesene Silber für dich.
26. Dann wirst du dich am Allmächtigen freuen / und dein Gesicht zu Gott erheben.