18. was die Weisen verkündigten, / was ihre Väter sie lehrten.
19. Ihnen allein war das Land gegeben, / kein Fremder zog unter ihnen umher.
20. Der Böse ängstigt sich sein Leben lang, / all die Jahre, die dem Bedrücker bestimmt sind.
21. In seinen Ohren gellt der Schrecken, / mitten im Frieden kommt der Verwüster über ihn.
22. Er hofft nicht mehr, dem Dunkel zu entkommen, / das Schwert des Mörders wartet schon auf ihn.
23. Auf der Suche nach Brot irrt er umher; / er weiß, dass ein finsterer Tag auf ihn wartet.
24. Angst und Schrecken überfallen ihn, / greifen ihn an wie ein König im Krieg.
25. Denn gegen Gott erhebt er seine Hand, / dem Allmächtigen trotzt er.
26. Mit den dicken Buckeln seiner Schilde / rennt er halsstarrig gegen ihn an.
27. Denn sein Gesicht war rund und gesund, / an den Hüften hatte er Speck angesetzt,
28. und in Städten der Geächteten hatte er Wohnung genommen, / in Häusern, die man nicht bewohnen soll, / die bestimmt waren, Trümmer zu bleiben.
29. Er bleibt nicht reich, / sein Vermögen hat keinen Bestand, / seine Ähre neigt sich nicht.
30. Der Finsternis entkommt er nicht, / und seinen Schössling dörrt die Flamme aus, / Gottes Atem fegt ihn weg.
31. Warum vertraut er auf nichtige Dinge? / Er wird getäuscht, / denn er tauscht wieder Nichtiges ein.