Hesekiel 7:14-23 NeÜ bibel.heute (NBH)

14. Man stößt ins Horn und macht alles bereit, doch keiner zieht in den Kampf, denn meine Zornglut kommt über all ihre Menge.

15. Draußen das Schwert, drinnen Hunger und Pest. Wer auf dem Feld ist, stirbt durch das Schwert, wer in der Stadt ist, den fressen Hunger und Pest.

16. Und wenn Versprengte auf die Berge entkommen, werden sie dort wie Tauben in den Schluchten sein: Alle jammern über ihre Schuld.

17. Alle Hände werden schlaff und alle Knie werden weich.

18. Sie ziehen den Trauersack an, und ein Schauder hüllt sie ein. Alle Gesichter sind verstört und alle Köpfe kahl.

19. Ihr Silber und Gold werfen sie wie Unrat auf die Gassen; es kann sie an jenem Tag nicht retten vor dem grimmigen Zorn Jahwes. Sie können damit ihren Bauch nicht füllen, ihren Hunger nicht stillen, denn es war der Anstoß zu ihrer Schuld.

20. Sie waren stolz auf ihren kostbaren Schmuck und haben ihre abscheulichen Götzen und ihre gräulichen Bilder daraus gemacht. Darum habe ich ihn für sie zum Ekel gemacht.

21. Darum gebe ich alles den Fremden zur Beute, den Frevlern der Erde gebe ich es preis, damit sie alles entweihen.

22. Und ich wende mein Gesicht ab und lasse sie auch mein Heiligtum entweihen, dass Räuber eindringen können und es schänden.

23. Fertige die Kette an! Denn das Land ist voll von Mord und Totschlag, und in der Stadt regiert die Gewalt.

Hesekiel 7