18. 'Jahwe ist sehr geduldig und gnädig, er vergibt Schuld und Vergehen, lässt aber nicht ungestraft, sondern sucht die Schuld der Väter an den Söhnen heim bis zur dritten und vierten Generation.'
19. Vergib doch die Schuld dieses Volkes, wie es deiner großen Gnade entspricht und wie du diesem Volk von Ägypten an bis hierher immer wieder vergeben hast!"
20. Da sagte Jahwe: "Ich vergebe nach deinem Wort!
21. Aber so gewiss ich lebe, und die ganze Erde von der Herrlichkeit Jahwes erfüllt werden wird:
22. Alle Männer, die meine Herrlichkeit und meine Wunderzeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste tat, und die mich nun zehnmal auf die Probe gestellt und nicht auf mich gehört haben,
23. sie werden das Land nicht sehen, das ich ihren Vorfahren unter Eid zugesagt habe. Alle, die mich verachten, werden es nicht sehen.
24. Aber meinen Diener Kaleb, in dem ein anderer Geist war und der treu zu mir gehalten hat, ihn werde ich in das Land bringen, das er schon betreten hat, und seine Nachkommen werden es in Besitz nehmen.
25. Die Amalekiter und Kanaaniter bleiben in der Ebene wohnen. Brecht also morgen auf und zieht durch die Wüste in Richtung Schilfmeer."
26. Jahwe sagte zu Mose und Aaron:
27. "Wie lange soll es mit dem Murren dieser bösen Versammlung von Israeliten noch weitergehen? Ich habe wohl gehört, wie sie gegen mich murren.
28. Sag zu ihnen: 'So wahr ich lebe, spricht Jahwe, ich werde genau das mit euch machen, was ihr vor mir gesagt habt: